Das Meme begann mit Harold, dessen echter Name András Arató ist. Er führte ein friedliches und unscheinbares Leben und ist inzwischen 74 Jahre alt. Nach jahrelanger Arbeit als Ingenieur in einem grauen Büro beschloss er, sich zur Ruhestand zu setzen.
„Harold, du musst mehr unter Leute gehen!“, sagte sie, „Mach was Spannendes! Wie wäre es mit einem Fotoshooting?“
Harold, leicht widerwillig, nickte. „Warum nicht? Es könnten nette Bilder für die Weihnachtskarten werden“, dachte er sich.
Also setzte er sein freundlichstes Lächeln auf und machte sich auf den Weg zum örtlichen Fotografen. Dort angekommen, wurde er von einem jungen Fotografen empfangen, der voller kreativer Ideen und künstlerischem Eifer steckte.
„Setz dich mal hier hin, Harold“, sagte der Fotograf und reichte ihm einen Laptop. „Stell dir vor, du bist begeistert von deinem neuen Computer, aber innerlich… na ja… irgendwie nicht so begeistert. Du musst lächeln, aber mit einem Hauch von tiefer Verzweiflung. Ein Lächeln, das sagt: ‚Mir geht’s gut, aber… innerlich schreie ich.‘“
Harold, nun völlig verwirrt, versuchte, diesen komplexen Ausdruck zu erzeugen. Doch in seinem Kopf herrschte nur ein Gedanke: „Warum tue ich das? Ich könnte genauso gut zu Hause bleiben und Sudoku spielen.“
Doch er zog es durch:
Ein erzwungenes, fast resigniertes Lächeln – halb Freude, halb Schmerz, mit einem leichten Hauch von „Ich habe alles gesehen, und nichts hat mich darauf vorbereitet“.
Der Fotograf war begeistert: „Ja! Genau das ist es! Das Lächeln, das zwischen Hoffnung und absoluter Resignation schwebt!“
Die Bilder wurden online gestellt, und Harold dachte nicht weiter darüber nach.
Was er nicht wusste: In irgendeinem Winkel des Internets sah ein Nutzer das Bild und erkannte sofort den Ausdruck von Harold als seinen eigenen.
Ein Ausdruck, den man montagmorgens im Büro aufsetzt, während man sich fragt, was das Leben einem noch alles zu bieten hat.
Das Meme verbreitete sich rasend schnell. Harold, dessen Lächeln den Schmerz verbarg, wurde über Nacht zur Meme-Ikone.
Sein Gesicht wurde zum Symbol für uns alle – für diejenigen, die jeden Tag die Maske eines „alles ist in Ordnung“ tragen, während innerlich ein Sturm tobt.